Objekt- und Gewerbebau setzt auf Holz

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17.03.2022

Wo Räume für ein produktives Miteinander entstehen!

Schulgebäude, Kindergärten, Mehrfamilienhäuser oder Büro- und Betriebsgebäude aus Holz – was vor einigen Jahren noch wie eine Utopie klang, ist mittlerweile zum Trend geworden. Denn auch Kommunen und Unternehmen unterstützen den Wandel hin zu einem nachhaltigen, CO2-reduzierten Bauen. Zu unserer Freude bei Taglieber Holzbau wird das Bauen mit Holz von immer mehr Menschen als Teil einer modernen Industriegesellschaft und als angemessene Antwort auf den globalen Klimawandel angesehen.

Der öffentliche Bau spielt im gesamten Bausektor eine wichtige Rolle und kann einen erheblichen Beitrag leisten, um den CO2-Ausstoß bis 2030 für den Gebäudesektor von 114 Millionen Tonnen (2014) auf 72 Millionen Tonnen (minus 66 Prozent => nur 37 Prozent) zu reduzieren. Und das ist nur ein Zwischenziel: Bis 2050 sollen alle Gebäude in Deutschland nahezu klimaneutral sein. Schulen, Krankenhäuser, Verwaltungsgebäude und Industriehallen spielen wegen ihrer Größe und langen Nutzungsdauer eine wichtige Rolle. 2019 wurden allein von der öffentlichen Hand 3.400 Neubauten in Auftrag gegeben, und der Investitionsstau wurde durch Sanierungen und Modernisierungen verringert. Je mehr Bauprojekte in Holz umgesetzt werden, desto zukunftssicherer und klimaneutraler werden wir.

Vorzüge des modernen Holzbaus überzeugen

Klimaneutralität nimmt bei der Planung, Ausschreibung und Vergabe im Objektbau eine immer wichtigere Stellung ein. Die lange Zeit favorisierten Baustoffe wie Stahl oder Beton treten wegen ihres hohen Kohlendioxid-Ausstoßes in den Hintergrund und werden durch den natürlichen Baustoff Holz ersetzt. Nicht aus Naturromantik, sondern aus Gründen der Zukunftssicherheit und Wirtschaftlichkeit. Denn die Vorzüge von Holz überzeugen auch bei größeren Projekten:

Kurze Bauzeit:

Elemente werden CAD-gesteuert und witterungsunabhängig in unseren Hallen vorgefertigt. Die Montage auf der Baustelle benötigt nur wenige Tage.

Statik und Optik:

Holz bietet Architekten wegen seiner technischen Leistungsfähigkeit vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten. Zudem sind flexible Grundrisse möglich, damit sich die Räume bei einer veränderten Nutzung leicht anpassen lassen.

Bauphysik:

Hohe Festigkeit, hohe Tragkraft und geringes Eigengewicht ermöglichen mehrgeschossiges Bauen.

Wirtschaftlichkeit:

Über die gesamte Nutzungsdauer hinweg ist Holz durchgängig wirtschaftlich: Kurze Bauzeiten ermöglichen eine schnelle Nutzung, energieeffizient im Betrieb, einfache Anpassung der Grundrisse bei Veränderungen, zwischen 3 und 8 Prozent mehr Wohn- bzw. Nutzfläche durch dünnere Wände – all dies lässt sich in Euro und Cent ausdrücken.

Gutes Raumklima:

Der diffusionsoffene Wandaufbau und die Absorptionsfähigkeit von Holz wirken feuchtigkeitsregulierend. Das schafft ein behagliches Raumklima.

Behagliche Atmosphäre:

Holz hat eine positive Wirkung auf den Menschen. Es wird als optisch ansprechend und beruhigend empfunden, fühlt sich warm und weich an. Geruch, Farbe und Struktur tragen zum Wohlbefinden bei. Im Winter ist keine hohe Heizleistung erforderlich, um eine behagliche Wärme zu erzeugen.

Brandschutz:

Holzkonstruktionen erfüllen alle Brandschutznormen, und im Falle eines Brandes schützt die verkohlte Schicht den tragfähigen Holzquerschnitt.

Eine neue Zeit beginnt

Der Geist einer Zeit spiegelt sich in ihren Gebäuden wider. Mauerwerk, Beton und Stahl waren die Baustoffe der Industrialisierung. Der Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg war architektonisch geprägt von Materialien aus endlichen Ressourcen und einer Produktion mit hohem Energieaufwand. Doch die Ära der Industrialisierung und des Gigantismus ist vorbei. Die Gebäude der Gegenwart stellen den Menschen mit seinen Bedürfnissen und die Umwelt in den Mittelpunkt. Sie strahlen Lebensfreude und Freundlichkeit aus – egal ob Einfamilienhaus oder größere Projekte wie Kindergärten, Schulen oder mehrgeschossige Wohnhäuser.

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