Holz rettet Klima – Initiative gut gestartet
Berlin. Der Klimawandel schreitet voran. Eine Initiative, die sich ihm jedoch mit zunehmender Breite in den Weg stellt, ist „Holz rettet Klima“ der deutschen Holzwirtschaft.
Getragen von inzwischen 20 Verbänden und ebenso vielen Partnerunternehmen sowie ihren prominenten Botschaftern, dem Skispringer Andreas Wellinger und dem Klimaforscher Hans-Joachim Schellnhuber, informiert die Brancheninitiative seit rund einem halben Jahr über den wichtigen Beitrag, den der natürliche Bau- und Werkstoff Holz zur Rettung des Klimas leistet, und motiviert zu dessen starker und zugleich gewissenhafter Nutzung – mit Erfolg, wie die größer werdende Unterstützung aus der Branche sowie Zahl der Follower in den sozialen Medien zeigen.
Gestartet war die Initiative mit einer Kick-Off-Veranstaltung am
22. November 2023 in Berlin. Seitdem sind fünf Trägerverbände und alle 20 Partnerunternehmen neu als Unterstützer hinzugekommen. Sie alle eint die Überzeugung vom klimafreundlichsten aller Bau- und Werkstoffe, die sie auch prominent platzieren und öffentlich kommunizieren
„Holz bindet CO2 und hilft dabei, andere energieintensive Materialien zu substituieren, weil es zum Beispiel leichter verarbeitet, transportiert und recycelt werden kann. Dabei ist Holz auch noch sehr gesund und behaglich und bringt technische wie statische Vorteile etwa für seriellen Bauen, Sanieren und Nachverdichten mit“, erklärt Denny Ohnesorge, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Holzwirtschaftsrates, der die Initiative ins Leben gerufen hat und koordiniert. Jeder Baum, aber auch jedes Haus, jedes Möbelstück, Fenster, Musikinstrument und sonstige Produkt aus Holz könne zum Klimaschutz beitragen.
Wer ist der Deutsche Holzwirtschaftsrat (DHWR) eigentlich?
Am 13. Juli 1949 gründeten zehn Verbände der Holzwirtschaft in Wiesbaden den „Holzwirtschaftsrat des Vereinigten Wirtschaftsgebiets“. Der Deutsche Holzwirtschaftsrat vertritt heute über seine Mitgliedsverbände 70.000 überwiegend mittelständische Betriebe, die mit 650.000 Beschäftigten einen jährlichen Umsatz von 120 Milliarden Euro generieren. Die Dachorganisation der deutschen Holzwirtschaft deckt damit die gesamte Wertschöpfungskette des Rohstoffes Holz ab. Diese reicht vom Waldholz, das von der Säge-, Holzwerkstoff- sowie Zellstoff- und Papierindustrie bearbeitet wird, über die Weiterverarbeitung von Holz und Holzprodukten in der Möbel- und Packmittelindustrie, in der Pelletproduktion sowie in den Handwerksbetrieben und im Holzbau bis hin zum Vertrieb durch den Handel. Der Kreislauf schließt sich durch das Recycling von Altpapier und Holz.